Der Gött Njörd
Wissenswertes über Njörd
njördr - jörd - fegjavagud - vananidr - eorth - herthe - erda - ertho
Der über das Wasser und dem Wind herrschende, großzügige & zukunftskundige Gott: 'Gott der Gewässer, Gott des Meeres, Gott der Schiffe & der Seefahrt, der Seeleute & der Fischer, Herrscher über Wind, Gott der Fruchtbarkeit, Gott der Fülle & des Wohlstands, Gott der Wagen, der schenkende Gott, Friedenswahrer, Gott der Natur und der Jahreszeiten, Herrscher über Ebbe und Flut)
Der Gott Njörd ist mit seiner ersten Frau und Zwillingsschwester Nerthus einer der ersten und ältesten unter den Wanen und damit wohl sogar älter als Odin. Geschwisterehen waren eine wanische Tradition. Gemeinsam bekamen sie ihre beiden Kinder Freyr und Freyja, die später auch ein Paar wurden. Sein Charakter ist verbunden mit den Elementen Erde und Wasser und ist die eigentliche Wurzel der wanischen Kraft. Wie viele Wanen ist er weise und zukunftskundig. Sein Name bedeutet Kraft und Stärke. Die Götter der Asen stehen für die Macht und Ordnung der Welt, die Götter der Wanen stehen für die Erde, die Natur und Magie. Nach dem Friedensschluss mit den Asen lebte er mit seinen Kindern Freyr und Freyja in Asgard. Den Brauch der Geschwisterehen mussten sie aufgeben, als sie nach Asgard kamen. So musste er seine erste Frau zurücklassen und ging dann die Ehe mit der Riesengöttin Skadi ein. Diese Ehe hielt aber nicht lange, da die Göttin der Jagd und der Berge und der Meeresgott einfach zu unterschiedlich waren. In Asgard nennt er den himmlischen Palast Noatun - 'Ort der Schiffe' sein Zuhause.
In seiner Funktion als Meeresgott, hat er die Macht die Winde und das Meer zu kontrollieren, was den Seefahrern und Fischern eine gute Überfahrt ermöglichte. Als Beschützer der Schiffe konnten diese für den Seehandel genutzt werden, um dem Volk mehr Reichtum einzubringen. Wie alle Wanengötter, ist er auch ein Gott der Fruchtbarkeit, der Fülle und des Wohlstands. Er brachte also nicht nur eine reiche Ernte zu Land, sondern gleichwohl auch zu Meer, was dort mit einem hohen Ertrag beim Fischfang einherging. Er wird generell mehr mit dem Meer in Verbindung gesetzt als mit dem Land, auch wenn er für den heiligen Wagenumzug, wie auch sein Sohn Freyr, der die Felder der Bauern mit einer reichen Ernte segnet, bekannt ist. Njörd steht somit in gewisser Weise als Wechselwirkung zwischen dem Land und dem Meer, zwischen Erde und Wasser. Njörd ist gutmütig, freundlich und teilt seinem Reichtum und seine gute Laune mit jedem. So soll er all denen, die ihn darum bitten, viel Land und Geld verschaffen können - dies bringt ihm dem Beinamen 'der schenkende Gott' ein. Er ist auch bekannt für seine ausschweifenden Feiern, in denen er als Gastgeber, wie in all seinen anderen Funktionen auch, aus dem Vollen schöpft.
Im Gegensatz zu seinen Sohn Freyr, nimmt er nicht an der letzten Schlacht der Götter, an Ragnarök, teil. Er kehrt zurück nach Vanaheimr, um die Herrschaft über seine Heimat wieder in die Hand zu nehmen.
'Nerthus und Njörd herrschen über die verborgenen Reiche unterhalb der Erdoberfläche und der Meereswogen, jener Dunkelheit, aus der die Samen keimen, die Fische emportauchen und in die die Toten hinabsinken. [...] Wanen [...] weise und zukunftskundig [...] dass ihr Reich auch die Erde der Grabhügel umfasst, die schweigenden Hallen, in denen die uralten Seherinnen verweilen, wo alles Sein und Werden bekannt ist und bewahrt wird. Zu demselben Reich zählen auch die Wasser in der Tiefe des Schicksalsbrunnen.' - Zitat aus 'Ásatrú - Die Rückkehr der Götter' von Kveldúlf Hagan Gundarsson & Kurt Oertel, Seite 244 - Njörd
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Göttereigenschaften: Weisheit, Wohlstand, Reichtum, Fruchtbarkeit, Fülle, Gleichgewicht, Großzügigkeit, Handel, Überfluss, Gutmütigkeit, Schutz
Zugeordnete Runen: vor allem Uruz & Laguz, aber auch Gebo & Fehu
Pflanzen: Basilikum, Zimtrinde, Lorbeer, Mohn & Lindenblüten, vor allem für den Aspekt des Wohlstandes wegen
Baum: mir bisher nichts bekannt
Tiere: Silber- und Sturmmöwe (sowie alle weiteren Seevögel), Eber, Kühe, enge Verbindung zum Wanenkult (Ur-Kuh Audumbla), Seehunde, Robben & Walrosse, Wale & Delfine
Edelsteine, Mineralien oder fossile Steine: Bernstein, das Geschenk aus Meer und Erde gleichermaßen, Gagat, grüner Malachit, Mondstein, Perlen, blauer Achat
Metall: Gold, aufgrund des Wohlstandes durch den Seehandel
Symbol: als Farben sind es braun für das Element Erde, welches eher für Nerthus steht und dunkelblau für das Element Wasser, welche für Njörd steht, schwarz & dunkelgrün (für beide), Abdruck nackter Füße (Fruchtbarkeit),
Opfergaben: Met, Kakao (da nur über den Seehandel erhältlich), weltliche Speisen & Getränke aus verschiedenen Ländern, Gerichte mit exotischen Gewürzen, ein ausschweifendes Fest zu Ehren des Gottes am Strand...
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Weitere Quellen waren 'Runen für Einsteiger' von Guy Ogilvy und 'Nordische Götter' von Johan Egerkrans.
Der über das Wasser und dem Wind herrschende, großzügige & zukunftskundige Gott: 'Gott der Gewässer, Gott des Meeres, Gott der Schiffe & der Seefahrt, der Seeleute & der Fischer, Herrscher über Wind, Gott der Fruchtbarkeit, Gott der Fülle & des Wohlstands, Gott der Wagen, der schenkende Gott, Friedenswahrer, Gott der Natur und der Jahreszeiten, Herrscher über Ebbe und Flut)
Der Gott Njörd ist mit seiner ersten Frau und Zwillingsschwester Nerthus einer der ersten und ältesten unter den Wanen und damit wohl sogar älter als Odin. Geschwisterehen waren eine wanische Tradition. Gemeinsam bekamen sie ihre beiden Kinder Freyr und Freyja, die später auch ein Paar wurden. Sein Charakter ist verbunden mit den Elementen Erde und Wasser und ist die eigentliche Wurzel der wanischen Kraft. Wie viele Wanen ist er weise und zukunftskundig. Sein Name bedeutet Kraft und Stärke. Die Götter der Asen stehen für die Macht und Ordnung der Welt, die Götter der Wanen stehen für die Erde, die Natur und Magie. Nach dem Friedensschluss mit den Asen lebte er mit seinen Kindern Freyr und Freyja in Asgard. Den Brauch der Geschwisterehen mussten sie aufgeben, als sie nach Asgard kamen. So musste er seine erste Frau zurücklassen und ging dann die Ehe mit der Riesengöttin Skadi ein. Diese Ehe hielt aber nicht lange, da die Göttin der Jagd und der Berge und der Meeresgott einfach zu unterschiedlich waren. In Asgard nennt er den himmlischen Palast Noatun - 'Ort der Schiffe' sein Zuhause.
In seiner Funktion als Meeresgott, hat er die Macht die Winde und das Meer zu kontrollieren, was den Seefahrern und Fischern eine gute Überfahrt ermöglichte. Als Beschützer der Schiffe konnten diese für den Seehandel genutzt werden, um dem Volk mehr Reichtum einzubringen. Wie alle Wanengötter, ist er auch ein Gott der Fruchtbarkeit, der Fülle und des Wohlstands. Er brachte also nicht nur eine reiche Ernte zu Land, sondern gleichwohl auch zu Meer, was dort mit einem hohen Ertrag beim Fischfang einherging. Er wird generell mehr mit dem Meer in Verbindung gesetzt als mit dem Land, auch wenn er für den heiligen Wagenumzug, wie auch sein Sohn Freyr, der die Felder der Bauern mit einer reichen Ernte segnet, bekannt ist. Njörd steht somit in gewisser Weise als Wechselwirkung zwischen dem Land und dem Meer, zwischen Erde und Wasser. Njörd ist gutmütig, freundlich und teilt seinem Reichtum und seine gute Laune mit jedem. So soll er all denen, die ihn darum bitten, viel Land und Geld verschaffen können - dies bringt ihm dem Beinamen 'der schenkende Gott' ein. Er ist auch bekannt für seine ausschweifenden Feiern, in denen er als Gastgeber, wie in all seinen anderen Funktionen auch, aus dem Vollen schöpft.
Im Gegensatz zu seinen Sohn Freyr, nimmt er nicht an der letzten Schlacht der Götter, an Ragnarök, teil. Er kehrt zurück nach Vanaheimr, um die Herrschaft über seine Heimat wieder in die Hand zu nehmen.
'Nerthus und Njörd herrschen über die verborgenen Reiche unterhalb der Erdoberfläche und der Meereswogen, jener Dunkelheit, aus der die Samen keimen, die Fische emportauchen und in die die Toten hinabsinken. [...] Wanen [...] weise und zukunftskundig [...] dass ihr Reich auch die Erde der Grabhügel umfasst, die schweigenden Hallen, in denen die uralten Seherinnen verweilen, wo alles Sein und Werden bekannt ist und bewahrt wird. Zu demselben Reich zählen auch die Wasser in der Tiefe des Schicksalsbrunnen.' - Zitat aus 'Ásatrú - Die Rückkehr der Götter' von Kveldúlf Hagan Gundarsson & Kurt Oertel, Seite 244 - Njörd
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Göttereigenschaften: Weisheit, Wohlstand, Reichtum, Fruchtbarkeit, Fülle, Gleichgewicht, Großzügigkeit, Handel, Überfluss, Gutmütigkeit, Schutz
Zugeordnete Runen: vor allem Uruz & Laguz, aber auch Gebo & Fehu
Pflanzen: Basilikum, Zimtrinde, Lorbeer, Mohn & Lindenblüten, vor allem für den Aspekt des Wohlstandes wegen
Baum: mir bisher nichts bekannt
Tiere: Silber- und Sturmmöwe (sowie alle weiteren Seevögel), Eber, Kühe, enge Verbindung zum Wanenkult (Ur-Kuh Audumbla), Seehunde, Robben & Walrosse, Wale & Delfine
Edelsteine, Mineralien oder fossile Steine: Bernstein, das Geschenk aus Meer und Erde gleichermaßen, Gagat, grüner Malachit, Mondstein, Perlen, blauer Achat
Metall: Gold, aufgrund des Wohlstandes durch den Seehandel
Symbol: als Farben sind es braun für das Element Erde, welches eher für Nerthus steht und dunkelblau für das Element Wasser, welche für Njörd steht, schwarz & dunkelgrün (für beide), Abdruck nackter Füße (Fruchtbarkeit),
Opfergaben: Met, Kakao (da nur über den Seehandel erhältlich), weltliche Speisen & Getränke aus verschiedenen Ländern, Gerichte mit exotischen Gewürzen, ein ausschweifendes Fest zu Ehren des Gottes am Strand...
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Weitere Quellen waren 'Runen für Einsteiger' von Guy Ogilvy und 'Nordische Götter' von Johan Egerkrans.